Die über hundertjährige Geschichte des SC Buer-Hassel 1919 e. V.

Es ist nicht möglich über einen Zeitraum von 100 Jahren alle Personen und Mannschaften zu erfassen, die in diesem Zeitraum für unseren Verein tätig waren. Aber ohne diese vielen Menschen, die sich ehrenamtlich, aus Spaß am Vereinsleben oder an der Jugendarbeit engagierten, ist und war es nicht möglich, einen Verein am Leben zu halten. Im Moment (2019) haben wir rund 200 Abwanderungen und Aufnahmen pro Jahr zu verzeichnen. Hochgerechnet ergibt das 20.000 Personen, die seit der Vereinsgründung mit dem SC Hassel 1919 e. V. in Kontakt gekommen sind. Spaß, Freude, aber auch Schicksalsschläge – das alles war mit Sicherheit dabei. Wir beschränken uns in unserer Chronik auf markante Ereignisse in diesen 100 Jahren.

Auch ein Fußballverein hat bis zur Gründung eine Vorgeschichte. Die vom SC Hassel begann mit der Industrialisierung. Der heutige Ortsteil Hassel bestand um das Jahr 1900 aus ein paar Bauernhöfen. Auch ein Fußballverein hat bis zur Gründung eine Vorgeschichte. Die vom SC Hassel begann mit der Industrialisierung. Der heutige Ortsteil Hassel bestand um das Jahr 1900 aus ein paar Bauernhöfen.

1874 In diesem Jahr werden die ersten Schürfrechte für das Steinkohlenbergwerk Bergmannsglück vergeben. Sie liegen in der Nähe des alten Adelssitzes Haus Uhlenbrock, der in dieser Zeit der Familie Vittinghoff-Schell gehört.

1902 Der Preußische Staat erwirbt das Steinkohlebergwerk Bergmannsglück.

1903 Abteufung von Schacht I des Bergwerks Bergmannsglück. Gleichzeitig werden für die Bergarbeiter die ersten 267 Wohnungen an der Mühlen- und Dorstener Straße gebaut. Diese werden auch als „Alte Kolonie“ bzw. „Löchterkolonie“ bezeichnet.

1904 Die Abteufung von Schacht II auf Bergmannsglück beginnt. Auf der Uhlenbrockstraße entstehen Beamtenwohnungen.

1905 Auf der Zeche Bergmannsglück wird mit der Förderung begonnen. Die „Königliche Berginspektion III Buer“ wird an der Uhlenbrockstraße errichtet.

1908 Abteufung von Schacht II auf dem Bergwerk Westerholt. Die Arbeiterkolonien an der Valentinstraße, Marler Straße, Geschwisterstraße und Meisterweg entstehen.

1909 Das erste Schulgebäude (eine Baracke) entsteht an der Polsumer Straße nördlich der Zechenbahn. Die Häuser an der Niefeld- und Velsenstraße sowie an den Nebenstraßen („Alte Kolonie“) werden gebaut.

1910 Eröffnung der katholischen Volksschule an der Michaelstraße.

1911 Eine katholische Notkirche wird an der Valentinstraße errichtet, auf dem Gelände des Bauern Nachbarschulte-Otto. Das Rektorat Hassel wird gegründet. Kaplan Franz Effing aus Bocholt wird als Rektor berufen. Baubeginn der evangelischen Volksschule an der Mährfeldstraße und der Kokerei Westerholt.

1912 Fertigstellung der Volksschule an der Mährfeldstraße. Baubeginn des Gaskraftwerks Bergmannsglück.

1913 Das Gaskraftwerk Bergmannsglück wird fertig gestellt. Einweihung des evangelischen Kirchsaals an der Oberfeldinger Straße gegenüber dem Marktplatz.

1914 Fertigstellung der Kokerei Westerholt.

1915 Baubeginn der katholischen Kirche St. Michael an der Valentinstraße und der Siedlung „Am Bahnwinkel“.

1916 Bedingt durch den ersten Weltkrieg herrscht Männermangel. In den Kokereien Westerholt und Bergmannsglück werde daher auch Frauen eingesetzt.

Damit war in Hassel zum Leben alles vorhanden. Schulen, Kirchen, Wohnungen und vor allem Arbeit in den Bergwerken. Was fehlte, war ein Sportverein.

1919 Im Juli gründen 18 Männer in der Gastätte Heihoff an der Polsumer Straße den „Ballspielverein Hassel“:
Gustav Doge, Karl Maletzki, Paul Gollny, Otto Michaelis, Bernhard Liese, Karl Haib, Heini Pöppel, Karl Letmathe, Franz Letmathe, Karl Raffelt, Ewald Maletzki, Heini Kienold, Hermann Michaelis, Willi Jacobs. Außerdem Karl Magosch, Willi Reuter, Johann Maletzki und Josef Sabellek, die in den Vorstand gewählt werden. Ein Fußball kostet zu dieser Zeit 11 Mark, viel Geld, das zusammen gespart werden muss. Auch Trikots müssen her, und Not macht erfinderisch: Die erste Vereinskluft bilden gespendete Marineblusen. Das Bergwerk Bergmannsglück stellt ein Grundstück an der Pestalozzi-Wiese (im Hasseler Grund) für den Spiel- und Trainingsbetrieb zur Verfügung. Im gleichen Jahr wird der Ballspielverein Hassel in den „Freien Emschertal-Spielverband“ aufgenommen. Die 2. Mannschaft wird gemeldet, dazu zwei Jugendmannschaften. Der Verein wird in „Sport-Club Buer-Hassel 1919“ umbenannt. Gespielt wird nun auf dem neu erworbenen Sportplatz in Löchter, einem unebenen Wiesengelände ohne jegliche Einfriedung.

1920 Der Sportplatz an der Beckmannswiese wird in Betrieb genommen. In diesem Jahr wird auch der Antrag für die Aufnahme in den WSV(Westdeutscher Spiel-Verband) gestellt. Dafür müssen unter Aufsicht vier Probespiele auswärtserfolgreich absolviert werden. Im ersten Spiel wird die bis dahin unbesiegte Reservemannschaft desSV Erle 08 mit 1:3 geschlagen. Das zweite Spiel wird gegen die 1. Mannschaft von TuS Horst-Emschermit 0:6 gewonnen.

Mit dem gleichen Ergebnis trennt man sich auch vom TuS Hessler 06. Das vierte Spiel geht beim S.u.S.Beckhausen 05 mit 4:2 verloren.

Der Ballspielverein Hassel wird in den WSV (C-Klasse) aufgenommen. Johann Schymurra wird zum neuen Vorsitzenden gewählt. Gespielt wird nun auf dem neu erworbenen Sportplatz in Löchter, einem unebenen Wiesengelände ohne jegliche Einfriedung.

1921 Ein neues Sportgelände wird bei Büning an der Polsumer Straße angemietet. Zu Ostern geht ein Freundschaftsspiel gegen Berlin-Lichterfelde mit 0:1 verloren. Der Betriebshof Buer (Straßenbahndepot) wird gebaut, um das Liniennetz der „Vestischen Kleinbahnen GmbH“ zu erweitern.

1922 Aufstieg in die B-Klasse. Die Polizei sperrt jedoch den im Vorjahr angemieteten Platz. Der Grund: Gefährdung des Straßenbahnverkehrs, die Bälle fliegen bis auf die angrenzende Polsumer Straße. So wird ein neuer (mehr schlechter als rechter) Platzhinter der Gaststätte Heihoff gepachtet. Die Siedlung „Am Schlagbaum“ entsteht.

1923 Umzug zum Katharinawäldchen. Viel Arbeit ist nötig, um diesen mitten im Wald liegenden Sportplatz für die kommenden Pflichtspiele fertig zu stellen. Der Platz hat entgegen späterer Zeit eine Nord-Süd Ausrichtung. Der Westdeutsche Fußball Verband wird neu strukturiert, was das Entscheidungsspiel Beckhausen 05 gegen SC Buer-Hassel notwendig macht, es findet in Horst auf neutralem Boden statt. Tausende Zuschauer wollen unter sengender Sommersonne dabei sein. Alfred Latza schießt in der Verlängerung das entscheidende Tor zum 5:4 für den SC Hassel. Damit ist der Aufstieg in die A-Klasse geschafft, erstmals in der noch jungen Vereinsgeschichte.

Eine Anekdote aus dieser Zeit:Damals sind die Spieler zu Fuß zu einem Turnier nach Holsterhausen gelaufen, haben dort zwei Spiele mit jeweils 1:0 gewonnen – und sind danach wieder per pedes nach Hause zurück gekehrt.

1924 Der Sportclub steigt ab. Zu viele junge Spieler hatte man davor an Nachbarvereine abgeben müssen. Es sind schwierige Jahre, mit einem inflationsbedingten „Beinahe-Ruin“. Zur ersten Mannschaft um den Vorsitzenden Karl Magosch und Geschäftsführer Willi Reuter gehören in dieser Zeit: Fritz Bloch, Willi Michaelis, Johann Baranski, Gustav Jakubzik (250 Spiele), Hermann Liese, Walter Iwanowski, Robert Christowczik, Paul Solobodwski, Bernhard Pawlowski, Fritz Emler, Herbert Gründel. An der Marler Straße entsteht der Schrebergarten „Buer-Löchter e.V.“ mit 54 Gärten.

von links nach rechts: Spielausschuss Kößling und B. Klohs, T. Polotzek, E. Netz, W. Polotzek, W. Michaelis, K. Seiler, H. Kluck, F. Emmler, Bruster, J. Kalutzni, F. Wagner, K. Magosch, W. Moschkolewski

1929 Trotz Wirtschaftskrise wird der ein erfolgreich weitergeführt. Auf der Zeche Bergmannsglück wird nur einschichtig gefördert, die werkseigene Kokerei fällt der Rationalisierung zum Opfer. Bau der Siedlung „Am Spinnstuhl“ (Neu Bethlehem).ein erfolgreich weitergeführt. Auf der Zeche Bergmannsglück wird nur einschichtig gefördert, die werkseigene Kokerei fällt der Rationalisierung zum Opfer. Bau der Siedlung „Am Spinnstuhl“ (Neu Bethlehem).

von links nach rechts: Polotzek, Grage, Stange, Pawellek, Netz, Michaelis, R. Michel, Fr. Liese, Buhl, Herrmann, Mühlberg, Fischer

1933 Am 6. Januar wird Erich Lampret zu 1. Vorsitzenden gewählt.Der „Arbeitsdienst“ errichtet die Kleingarten-Anlage „Wilhelmsruh“.

1934 Aufstieg in die Bezirksliga. Fritz Liese, Emil Pawellek und Erich Stange werden zu Auswahllehrgängen unter Leitung des späteren Weltmeister-Trainers Sepp Herberger berufen.

1937 Die politische und gesellschaftlicheEntwicklung in Deutschland beeinflusst auch den Sportbetrieb. So wird der SC Hassel praktisch gezwungen, mit demWerksportverein Bergmannsglück zu fusionieren. Auf diese Weise soll der immer stärker werdenden Abwanderung von Spielern in die Werkssportvereine begegnet werden. Abstieg in die Kreisklasse.

1938 Aufstieg in die Bezirksklasse.

1941 Immer mehr Spieler stehen an derFront. In sportlicher Hinsicht kann man den Abstieg in die Bezirksklasse nicht verhindern, obwohl das Mannschaftsgefüge gut ist.

1942 Die meisten Aktiven müssen nun an der Heimatfront schuften. Kohle und Stahl sind Garanten für die Kriegs-führung. Albert Speer wird Leiter der„Zentralen Planung“ und damit obersterRüstungsorganisator. Er stellt Deutschlands gesamte Wirtschaft in den Dienst der Kriegsrüstung.Bergmannsglück förderte mit 3.060 Bergleuten 1,25 Millionen Tonnen Steinkohle. Das ist die höchste Fördermenge in der Geschichte der Schachtanlage.Die Trennung vom Werkssportverein Bergmannsglück wird vollzogen. Schacht I am geplanten Bergwerk Polsum wird abgeteuft.

1943 Aufstieg in die Bezirksklasse.

1944 Aufstieg in die höchste Spielklasse,die Gauklasse.

Am 29. Dezember erfolgt der schwerste Luftangriff auf Hassel. 1.500 Sprengbomben und 50 besonders große „Luftminen“ fallen. Das Kraftwerk Bergmannsglück wird zerstört, in den Wohnsiedlungen entstehen große Schäden.

1945 Neben dem VfL Bochum 1848, dem FC Schalke 04, dem SV Herne, der SpVgg. Erkenschwick, Alemannia Gelsenkirchen und der SG Wattenscheid 09 ist der SC Hassel einer der letzten Vereine, der den Spielbetrieb einstellt.Am 24. März findet der letzte Luftangriff des Krieges auf Hassel statt. Insgesamt fallen währen des Krieges 9.732 Bomben auf Hasseler Gebiet.

1946 Nachdem im Krieg alles zerstörtworden ist, trägt unsere 1. Mannschaft als einer der ersten im Raum Buer ihre Freundschaftsspiele auf Bottroper Gebiet aus. Das geht so lange, bis die Militärregierung die Genehmigung gibt, auf Gelsenkirchener Gebiet zu spielen. Auch der sportliche Betrieb der Nachbarvereine läuft langsam wieder an, sodass nach einer Zusammenkunft der Vorstände Buerscher Vereine die Austragung einer Stadtmeisterschaft angeregt und durchgeführt wird. Unsere 1. Mannschaft erringt die Stadtmeisterschaft. Der Fußballspielbetrieb kommt schneller wieder in Gang als erwartet.

1947 Der neu gegründete „FußballverbandNordrhein-Westfalen“ nimmt die neue Klasseneinteilung vor, der SC Buer-Hassel wird trotz Protesten in die C-Liga eingestuft. Trainer Heßmann wird verpflichtet.

1948 Trainer Luxen wird verpflichtet.

1949 Das 30jährige Bestehen des Vereinswird gefeiert. Die Gruppenmeisterschaft und die Aufstiegsrundenmeisterschaft werden gewonnen. Aufstieg in die Landesliga.

(Aufstieg in die Landesliga) von links nach rechts: A. Zaler, W. Saalbach, W. Klimmek, E. Landwehr, R. Pawlinka,  R. Orl, J. Kos, S. Zipfel, F. Koslowski, W. Sommer, H. Pawellek, K. Schmissek, Trainer Luxen

1950 Mit dem neuen Trainer Thelen gelingt der Aufstieg in die Verbandsliga. Eröffnung der Sparkassenzweigstelle an der Polsumer Straße. Das Kraftwerk Bergmannsglück wird wieder aufgebaut.

1951 Die Baulücken an der Polsumer Straße werden geschlossen. Die Siedlung „Neu Jerusalem“ an der Flachsstraße wird erweitert.

1952 Baustart der Siedlung „Eppmannsweghof“ und der Kokerei Hassel an der Marler Straße.

1953 Viele Leistungsträger der MannschaftBaustart der Siedlung „Eppmannshof“ und der Kokerei Hassel an der Marler Straße.sind abgewandert, es erfolgt der Abstieg aus der Verbandsliga.Es wird mit dem Bau der evangelischen Markuskirche begonnen. Die Kokerei Westerholt wird stillgelegt.

1954 Aufstieg in die höchste Amateurliga. Die vollbiologische Kläranlage Picksmühlenbach mit einem Einzugsgebiet von 1.200 ha und 4.000 Einwohnern wird in Betrieb genommen.

1956 Gründung der neuen Verbandsliga. Da der SC Hassel die vorherige Saison auf dem 7. Tabellenplatz abschloss, kann man an den Ausscheidungsspielen teilnehmen, die aber unter keinem guten Stern stehen. Die Arbeit von Trainer Breuer wird so nicht belohnt, er verlässt den Verein auf eigenen Wunsch.Auf dem Bergwerk Westerholt wird Schacht III abgeteuft. Die Zweigstelle der Sparkasse Gelsenkirchen am Eppmannsweg wird eröffnet.

1957 Bernd Wischmeier wird Trainer, Aufstieg in die Verbandsliga.

1958 Abstieg in die Landesliga. Torhüter Werner Rudnik erleidet bei einem Freundschaftsspiel gegen Röhlinghausen einen Herzinfarkt und stirbt.,

Es sind die Jahre der ersten Kohlekrise, Arbeitsplätze im Bergbau fallen weg. Es wird entschieden, Bergmannsglück still zu legen und die Kohle über den neuen Zentralschacht Westerholt zu fördern. 

Baubeginn der katholischen Kirchen Christus König und St. Theresien (Weihe 1960 durch Ruhrbischof Franz Hengsbach). Bau der evangelischen Kirche St. Lukas am Eppmannsweg.

1959 40-Jahr-Feier unseres Vereins, Aufstieg in die Verbandliga.

1960 Abstieg in die Landesliga.Einweihung der Turnhalle Lüttinghofschule. Das Blockkraftwerk Westerholt an der Valentinstr. wird fertiggestellt.

1961 Die 2. Mannschaft steigt in die 1.Kreisklasse auf. Die 1. Mannschaft hat große Mühe, sich in der Landesliga zu halten.

1962 Die Not-(Holz)Kirche für die St. Pi-us-Gemeinde am Eppmannsweg unter Pfarrer Dr. Ferdinand Kerstiens wird gebaut.

1963 Die 1. Mannschaft erreicht zum Abschluss der Saison den 6. Tabellenplatz.die Volksschule am eppmannsweg wird eingeweiht, inklusive Turn- und Schwimmhalle.

1964 Durch die mäßige Leistung der 1. Mannschaft gerät der Verein in finanzielle Schieflage. Man beschließt im Februar auf einer außergewöhnlichen Versammlung eine Beitragserhöhung: 2 DM für Kinder, 3 DM für Jugendliche und 4 DM für Erwachsene. Als Reaktion auf diese Erhöhung sind über 100 Vereinsaustritte zu verzeichnen. Nowak wird Trainer.

Zum neuen Vereinslokal kürt man die Gaststätte Emschermann (Inhaber Werner Eckert).

Zwecks Fusion wird Kontakt mit Arminia Hassel aufgenommen, die Arminen lehnen jedoch ab und schließen sich mit der DJK 24 Hassel zusammen.

Die „Schule für Lernbehinderte“ an der Polsumer Straße nimmt ihren Betrieb auf, die Volksschule an der Spindelstraße wird eingeweiht. Die „Schule für Lernbehinderte“ an der Polsumer Straße nimmt ihren Betrieb auf, die Volksschule an der Spindelstraße wird eingeweiht.

1965 Abstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksklasse, Abstieg der 2. Mannschaft aus der 1. Kreisklasse. Friedhelm Niggemeier wird neuer Trainer der 1. Mannschaft. Am 2. Januar wird auch der Kindergarten St. Pius eröffnet. Er liegt zwischen Kerkhofsweg und Teltropsweg, hat Platz für 3 Gruppen. Die Leitung liegt bei Charlotte von Westerholt.

1966 Erich Landwehr legt sein Amt nieder,Karl-Heinz Mross wird neuer 1. Vorsitzender. Leonhard Bergermann, Helmut Kulka, Uwe Martin, Helmut Groth und Horst Bitter werden in den Vorstand gewählt. Der Aufstieg wird wegen eines fehlenden Punktes verpasst.

1967 Am 7. Juni wird der neue Sportplatz an der Lüttinghofstraße mit einem Freundschaftsspiel gegen den VfL Resse 08 eingeweiht. Am 15. November erfolgt die Einweihung der Flutlichtanlage im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen Schalke 04. Vor 3.000 Zuschauern gewinnt Schalke mit 3:2.

1968 Aufstieg in die Landesliga, Gewinndes „Buerschen Wanderpokals“. Willi Klein wird Trainer der 1. Mannschaft.Ab sofort wird zwischen Grund- und Hauptschulen differenziert und das Lehrangebot bis zur 10. Klasse ausgebaut. Die evangelische Volksschule (Lukasschule) wird dadurch eine offene Gemeinschaftshauptschule für alle Konfessionen.

1969 Passend zum 50. Vereinsjubiläum wird die 1. Mannschaft mit 46:14 Punkten Meister der Landesliga und steigt in die Verbandsliga auf, der zu dieser Zeit höchsten Amateurliga.

Meister der Landesliga Gruppe IV

(obere Reihe v.l.n.r.): U. Martin, K.-H. Mross, H. Eiterich, H. Wengler, J. Kreuz, R. Ulbrich, P. Szczesny, F. Eder, H. Szczesny, W. Klein, H. Bitter, L. Bergermann

(mittlerere Reihe v.l.n.r.): R. Schröter, M. Gralla, M. Samsel   

(untere Reihe): O. Annuhs, M. Hinz, I. Puzciha, J. Welskop, J. Zimmek

1970 Am Ende der Saison steht der 4. Platz in der Verbandsliga. Die Tischtennisabteilung wird auf Initiative von Waldemar Steinert gegründet. Damit ist der Grundstein für den Mehrspartensportverein gelegt. 

Für die Kleingartenanlage „Dr. Schreber“ erfolgt der erste Spatenstich.

1971 Am Ende der Saison steht der 5. Platz in der Verbandsliga. Baustart für die katholische Kirche St. Pius und Gemeindezentrum am Eppmannsweg.

1972 Am Ende der Saison steht erneut der 5. Platz in der Verbandsliga. Gewinn des Buerschen Wanderpokals. Am 15. Oktober wird durch einen 3:1 Sieg über den Sportclub Gelsenkirchen zum 10. Mal der Gelsenkirchener Stadtpokal gewonnen

Am 11. November wird die katholische Kirche St. Pius durch Ruhrbischof Franz Hengsbach eingeweiht.

1973 Nach über 400 Spielen für den SC Hassel wird am 11. März Otto Annuhs verabschiedet. 

Vor dem letzten Spieltag steht Arminia Bielefeld mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Das letzte Spiel bestreiten vor 5.000 Zuschauern der SC Hassel gegen Arminia Bielefeld. Hassel setzt sich durch Tore von Jürgen Kreuz, Heinz Rudloff und Peter Riediger mit 3:2 durch. Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in Hammer Jahnstadion verliert die 1. Mannschaft aber leider mit 3:1. Als Zweiter der Verbandsliga nimmt unsere Mannschaft aber nun an einem weiteren Endscheidungsspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft teil. Das Spiel findet in Werdohl gegen den VfL Klafeld-Geisweid 08 statt. Nach 90 Minuten steht es 1:1, aber in der Verlängerung erzielt unsere Mannschaft noch unsere Mannschaft aber nun an einem weiteren Endscheidungsspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft teil. Das Spiel findet in Werdohl gegen den VfL Klafeld-Geisweid 08 statt. Nach 90 Minuten steht es 1:1, aber in der Verlängerung erzielt unsere Mannschaft nochvier Tore zum 5:1 Endstand. Ins Ausweichstadion Löchterheide (in Hassel liegt noch kein Rasen) kommt der ESV Ingolstadt, 2.300 Zuschauer wollen das sehen. Bis zur 73. Minute führte der Gast aus Bayern mit 2:0, doch Heinz Rudloff gelingt ein lupenreiner Hattrick. Es steht 3:2, Rolf Piechkamp erhöht noch auf 4:2. In der letzten Minute fällt der Anschlusstreffer zum 4:3 Endstand. Das Rückspiel verliert unsere 1. Mannschaft dann aber mit 4:1, geschwächt durch zahlreiche Ausfälle 

1974 Abstieg in die Landesliga. Jürgen Kreuz wird Trainer der 1. Mannschaft. Auch im Vorstand gab es Veränderungen: Karl-Heinz Mross legt sein Amt als 1. Vorsitzender aus beruflichen Gründen nieder und wird durch Uwe Martin, damals Geschäftsführer, abgelöst. Neuer Geschäftsführer wird Heinz Stork, 2. Geschäftsführer Egon Lieblang. Willy Langenfeld und Leonhard Bergermann werden stellvertretende Vorsitzende. Hauptkassierer bleibt Helmut Groth, der später von Karl Stork abgelöst wird. Als Spielobmann agiert nach wie vor Horst Bitter.

Der große Teil dieses Vorstandes bleibt dem Verein lange Zeit erhalten. Abstieg in die Bezirksliga, Gewinn des Buerschen Wanderpokals.Aufstieg der 2. Mannschaft in die 1. Kreisklasse, die ersten Stunden in der neuen Dreifachturnhalle am Röttgersweg mit zunächst zwei Gruppen. 

1975 Abstieg in die Bezirksliga, Gewinn des Buerschen Wanderpokals.

Aufstieg der 2. Mannschaft in die 1. Kreisklasse, die ersten Stunden in der neuen Dreifachturnhalle am Röttgersweg mit zunächst zwei Gruppen. Der Untertagebetrieb Bergmannsglück wurde still gelegt.

1976 Zum Saisonende führt Hassel mit einem Punkt vor der SpVgg Marl die Tabelle an. Im vorletzten Spiel gegen die SSV Buer reicht es aber leider nur zu einem 2:2, sodass es zum Entscheidungsspiel im Ellerbruchstadion in Dorsten-Hervest kommt. Vor 4.000 Zuschauern geht der SC Hassel zunächst mit 2:0 in Führung, dann wendet sich das Blatt: Angetrieben vom ihrem hervorragenden Spielmacher Reinhold Wosab (ehemaliger Bundesliga-Profi) entscheiden die Marler das Match mit 7:4 für sich.

Der Buersche Wanderpokal wird gewonnen. Im Spiel um die Stadtmeisterschaft unterliegt man den Schalker Amateuren leider mit 5:2.

Der „Schulbetrieb für Sehbehinderte“ an der Lasthausstraße nimmt seinen Betrieb auf.

1977 Die Zahl der Mitglieder erhöht sich zum 1. Januar auf 708.

Die erste Vereinszeitschrift erscheint ab Januar im monatlichen Turnus.

Im März kommen zu den Heimspielen in der Bezirksliga gegen den VfB Hüls und die SpVgg. Herten 863 bzw. 874 zahlende Zuschauer. Wenn man bedenkt, dass Damen damals freien Eintritt hatten, erscheint es durchaus möglich, dass rund 1.000 Zuschauer(innen) zusätzlich anwesend waren.

Bei den Heimspielen der 1. Mannschaft werden Speisen und Getränke verkauft. Der Aufstieg in die Landesliga glückt dank einer sehr guten Rückrunde mit 51:13 Punkten. Am 31. Mai wird der Rasenplatz mit Tribüne und Nebengebäuden offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zu diesem Fest findet eine Sportwoche statt. Auch Stadionsprecher Werner Hansch freut sich, dass er nun mit „voller Pulle“ über die neue Stadionanlage sprechen darf. Im Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 unterliegt unsere Mannschaft 4:3.

Auf der Hauptversammlung am 12. Juni werden nach einer Beitragserhöhung für die Mitglieder die Eintrittspreise auf 1 DM gesenkt. Der Hauptkassierer Helmut Groth steht nach 15-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger wird Karl Stork junior. 

Am 15. Juni wird der Buersche Wanderpokal zum dritten Mal gewonnen, er bleibt nun endgültig in Hassel.In der Landesliga stehen unsere 1. Fußballer im Winter auf Platz 3. Manfred Streit ist mit 16 Toren der TopTorjäger der Mannschaft.

Nach der Saison 1981/82 belegte diese Mannschaft den undankbaren 2. Platz in der Landesliga; 

Der 1913 errichtete evangelische Kirchsaal an der Oberfeldinger Straße wird umgebaut. Es entstehen 10 Altenwohnungen samt Gemeinderäumen.

1978 Am 1. Januar zählt der Verein 960 Mitglieder (Fußball 583, Tischtennis 70, Gymnastik 159, Tennis 100, Basketball 48). Der Mitgliedsbeitrag wird auf 4 DM angehoben.

Zum Abschluss der Landesliga-Saison wird der 6. Tabellenplatz erreicht. Unsere 2. Mannschaft schließt die Saison der Kreisliga B auf einem mittleren Tabellenplatz ab. Im April finden die ersten Abteilungsleiterwahlen der Tennis-Abteilung statt.

1979 Platz zwei in der Landesliga. Anlässlich des 60-jährigen Vereinsjubiläums wird vom 2. bis 10. Juni eine Festwoche veranstaltet.

1980 Herbert Wischnewski legte den Grundstein für unsere erfolgreiche Jugendarbeit. Am 7. Januar wird die Jugend- Fußballabteilung von der SeppHerberger- Stiftung dafür geehrt.

Für die Arbeit um die Bandenwerbung gilt es besonders Dr. Reinhard Ellebrecht hervorzuheben. Für die Herstellung der 700 Meter langen Werbeflächen gilt der Dank Jürgen Krautwald, der alles in hinten schaft gehen dann in Beine stellte. 

Am 6. November wird mit Kurt Nanko das 1000. Vereinsmitglied begrüßt.

1981 Platz zwei in der Landesliga.

Am 2. Juni wird die neue Vereinssatzung verabschiedet. Sie ist von der Satzungskommission (Uwe Martin, Leonhard Bergermann, Heinz Stork, Friedhelm Luka und Olaf Bartels) entworfen worden.

Baustart für das neue Verwaltungsgebäude der VEBA OEL AG gegenüber unserem Sportplatz.

1982 Platz zwei in der Landesliga. Unser Hauskassierer Karl Stork verstirbt. Der Verein führt die EDV ein, die Mitgliedsbeiträge werden über die Stadt-Sparkasse nun elektronisch eingezogen.

Am 27. November stirbt Karl Hundertmark mit 85 Jahren. Er ist zu dieser Zeit unser ältestes Vereinsmitglied. 1919 gehörte er zu den Mitbegründern des Vereins. Mitte 1975 ist er zum Ehrenmitglied ernannt worden. 63 Jahre war er Mitglied des SC Hassel. 

1983 In der Landesliga belegt die 1. Mann-schaft hinter der SpVgg. Marl und SW Meckinghofen den 3. Platz.

Fertigstellung des VEBA Oel-Verwaltungsgebäudes.

Die westfälische Schule für „Hörbehinderte“ an der Lasthausstraße wird erreichtet.

1984 Am 1. April verstirbt Adolf Dietermann im Alter von 83 Jahren. Er gehörte nach dem 2. Weltkrieg mit einer kleinen Unterbrechung dem Rat der Stadt Gelsenkirchen als Stadtverordneter an. Er war an dem Neubaukonzept der Bezirkssportanlage maßgeblich beteiligt, ein großer Förderer des SC Hassel. Nach ihm wird das Adolf-Dietermann-Turnier benannt.

Aufstieg in die Verbandsliga, Wahl zur Mannschaft des Jahres Gelsenkirchen. 

1985 1.225 beträgt am 1. Januar die Anzahlder Mitglieder. In der Verbandsliga wird gemeinsam mit dem SC Verl Platz 2 erreicht. Die Entscheidungsspiel Summe verloren: Das Heimspiel kann noch mit 3:0 gewonnen . werden, in Verl verliert man aber mit 7:2.

1986 Die 1. Mannschaft belegt am 12. Spieltag der Saison 1986/1987 den 1. Tabellenplatz.

Am 18. Februar verstirbt Adolf Herrmann, Mitglied seit 1920. Er war seit Anfang der 30er Jahre bis Ende der 40er Jahre unser Geschäftsführer. Ihm haben wir es zu verdanken, dass der Spielbetrieb trotz des Krieges bis 1943/44 aufrechterhalten werden konnte.

1987 Bei Saisonabschluss steht die erste Fußballmannschaft auf dem 2. Tabellenplatz in der Verbandsliga Westfalen Staffel1. Damit ist sie zur Relegation berechtigt: Nach einem 4:1 gegen den SV Hüsten 09 reicht ein 1:1 gegen den SV Langendreer 04 zum Aufstieg in die Amateuroberliga. Vor 3.259 zahlenden Zuschauern schießt Thomas Kortmann das entscheidende Tor.

Die C-Jugend (12-14 Jahre) wird Westdeutscher Meister gegen den 1.FC Köln, was seitdem nur Mannschaften von Bundesligisten schafften. Einen großen Anteil hat Trainer Lothar Schomburg. Die D-Jugend erreicht die Kreismeisterschaft. Im Herbst belegt unsere 1. Mannschaft nur den letzten Tabellenplatz. 

C-Jugend Saison 1986/87; Westfalen- und Westdeutscher Meister 1987; 

(obere Reihe v.l.n.r.): Betreuer G. Quade, P. Busch, M. Wilms, T. May, C. Pollak, M. Grzanna, C. Grimm, A. Marcussen, S. Lingenau, Trainer L. Schomburg   

(unten v.l.n.r.): Betreuer W. Huyzink, M. Schreiber, T. Zinc, T. Huyzink, T. Leske, R. Christ

1988 Um den sofortigen Abstieg zu verhindern, werden im Januar Marcus Croonen von Preußen Münster und Dirk Thomczik vom FC Bocholt verpflichtet. Am Ende wird der 7. Tabellenplatz erreicht. Die Sponsorensuche für die Vereinszeitschrift gestaltet sich immer schwieriger. Auch die Akquise durch eine extern beauftragte Firma bringt keine Verbesserung. Der 1991 auslaufende Vertrag wird nicht verlängert.

1989 Nach 15 Jahren als Trainer hört Jürgen Kreuz im Sommer auf. Kreuz hat von 1948 bis 1960 alle Mannschaften des Vereins durchlaufen, spielte zwischendurch für den SSV Hagen und den FC Gütersloh. Danach kehrte er zum SC Hassel zurück, wo er als Spieler und als Trainer aktiv war. Jacky Lange wird Trainer der ersten Mannschaft.

Zum 1. Juli erhöht sich der Beitrag für Jugendliche auf 4 DM und Erwachsenen auf 7 DM.

Klaus Wahl montiert den Schriftzug „Stadion Lüttinghof“ in unermüdlicher Arbeit auf den drei Kassenhäuschen.

1990 Am 1. Januar beträgt die Anzahl der Mitglieder 1.308.

Anfang des Jahres wird erstmals die „GrünWeiße-Nacht“ in der Mehrzweckhalle an der Polsumer Straße als gemeinschaftsfördernde Veranstaltung veranstaltet.

Am 23. Januar verstirbt mit fast 85 Jahren unser Ehrenvorsitzender Herrmann Liese. Als 14-jähriger Schüler nimmt er bereits an der Gründungsversammlung teil, kann aber aufgrund seines Alters nicht aufgeführt werden. Zunächst als Fußballer aktiv, widmet sich Herrmann Liese danach dem Schiedsrichteramt und leitet Spiele bis in die höchste Amateurklasse. Anfang der 50er Jahre übernimmt er das Amt des ersten Vorsitzenden beim SC Hassel.

Zum Ende des Jahres liegt die erste Fußballmannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz. Damit war der Abstieg aus der Oberliga besiegelt.

1991 Anfang des Jahres (mitten in der Saison) wechselt man den Trainer: Jürgen Kreuz soll den Klassenerhalt schaffen. Aber auch er kann den Oberliga-Abstieg nicht verhindern.

Im Frühjahr wird mit tatkräftiger Unterstützung der Mitglieder Klaus Wahl, Egon Stolowski, Jürgen Ullrich, Richard Deppner und Jürgen Krautwald ein modernes Häuschen für den Stadionsprecher und die Kollegen von Rundfunk und Fernsehen errichtet. Im Eingangsbereich wird eine funkgesteuerte Uhr installiert.

Hartmut Röhrich steht als ausgebildeter Übungsleiter und als Abteilungsleiter zur Verfügung.

1992 Der SC Buer-Hassel hat am 1. Januar 1.359 Mitglieder (Fußball 655, Gymnastik 264, Tennis 259, Tischtennis 96 und Basketball 85). Die 1. Fußballmannschaft schließt die Saison mit einem 4. Platz in der Verbandsliga ab.

1993 Am 18. März stirbt Helmut Kulka kurz nach Vollendung seines 73. Lebensjahrs. Er war seit 1931 Mitglied des Vereins und übte von 1950 bis 1969 das Amt des Geschäftsführers aus. Er war lange in der Kreis- und Bezirksspruchkammer tätig und Mitbegründer des Buerschen Wanderpokals.

Im Mai 1993 wird der Kooperationsvertrag mit VEBA Oel AG unterzeichnet. Dadurch wird den Konzern-Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, Sport im Verein auszuüben. Besonders in der Gymnastikabteilung werden dafür neue Kurse eingerichtet.

1994 Am 1. Januar zählt der Verein 1.750 Mitglieder – und er feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Dafür wird vom 23. bis 31. Juli eine Festwoche veranstaltet. Dabei gastieren die SpVgg. Erkenschwick sowie die Schalker Amateure. Ein Fußball Match des VEBA OEL-Teams gegen WDR-Prominente steht ebenfalls auf demProgramm, unter anderem mit Mathias Herget, Erich Rutemöller und Mathias Schipper.

Für die abendliche Feierstunde im Festzelt kann man den damaligen Oberstadtdirektor Prof. Dr. Heinrich Meya als Festredner gewinnen. Die „Midnight Special Showband“, die Hassler Schreberjugend und Andy Borg sorgen für die Show-Unterhaltung. Im Winter zieht sich Jürgen Kreuz endgültig zurück. Sein Nachfolger wird der Diplom-Sportlehrer Werner Gmeiner.Für die abendliche Feierstunde im Festzelt kann man den damaligen Oberstadtdirektor Prof. Dr. Heinrich Meya als Fest-Redner gewinnen. Die „Midnight Special Showband“, die Hassler Schreberjugend und Andy Borg sorgen für die Show-Unterhaltung. Im Winter zieht sich Jürgen Kreuz endgültig zurück. Sein Nachfolger wird der Diplom-Sportlehrer Werner Gmeiner. 

1995 Der Abstieg wird knapp verhindert, die Saison mit Platz 11 abgeschlossen. Die Vereinsverantwortlichen müssen handeln. Sie engagieren Ex-Schalke-Profi Volker Abramczik als neuen Trainer, eine komplett neue Mannschaft wird zusammengestellt. Die Idee dahinter: die „Alten Hasen“ sollen ihre Erfahrung einbringen, die jungen Hoffnungsträger und Talente Spritzigkeit und Tempo. Der „Reviersport“ betitelt den Clubzeitweilig sogar als „Scherbenhaufen“. Aber Volker Abramczik strafte alle Kritiker Lügen und formt eine homogene und leistungsstarke Mannschaft.

1996 Zu Beginn der Saison wechselt Volker Abramczik völlig unerwartet zum Ligakonkurrenten STV nach Gelsenkirchen-Horst. Er nimmt einige Spieler mit, andere verlassen den Club wegen mangelnder sportlicher Perspektiven. Das neue Ziel lautet nun nicht mehr „Spitzenplatz“ sondern „Überlebenskampf“. Die verbliebenen Führungsspieler „Zole“ Jankovic und Carsten Kreuz werden durch Verletzungen zurückgeworfen.

1997 Mit dem Erfolg geht auch die Moral: Am Ende der Hinrunde stehen gerade einmal 9 Punkte auf dem Konto. Zwar erlebt man noch einmal, auch dank der Verstärkung durch die Neuzugänge Ayhan Karaca, Dirk Schmidt, Ralf Seidenkranz, Bernhard Eibinger, Stephan Plewa und Torhüter Thomas Krause ein Zwischenhoch, aber der Abstieg ist bei Saison-Ende nicht abzuwenden. Torjäger Christian Braukmann kehrt aus Horst zurück und mit Werner Kasper wird ein neuer Trainer verpflichtet. Die Mannschaft kann sich danach in der Spitzengruppe festsetzen.

1998 Am Ende der Saison 1997/1998 fehlen Kraft und Konzentration, um in den entscheidenden Spielen zu punkten. Man beendet die Saison auf Platz 3.

Wieder wird ein neuer Trainer verpflichtet. Und mit Lothar Huber, Ex-Bundesligaprofi bei Borussia Dortmund, kehrt der ersehnte Erfolg zurück. Zeitweilig führt sein Teamdie Tabelle mit 10 Punkten Vorsprung an. Die Moschee „Am Freistuhl“ wird gebaut.

1999 Zwei Spieltage vor Saisonende steht der SC Hassel als Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Das 1:1 Zuhause gegen den direkten Konkurrenten FC Rhade reichte der Mannschaft von Trainer Lothar Huber für den Meistertitel. Mit einer Bilanz von 20 Siegen, 6 Unentschieden und lediglich 4 Niederlagen war der Aufstieg mehr als nur verdient. Dabei schossen die Hasseler 60 Tore und kassierten 30 Gegentore.

Der damalige Spieler Michael Karla berichtet wie folgt aus seinen Erinnerungen:

„Die Saison 1998/99 war geprägt durch den stetigen Zweikampf um die Spitze zwischen dem FC Rhade und uns. Der Grundstein zum Aufstieg wurde dabei beim 2:1 – Erfolg beim Auswärtsspiel in Rhade gelegt, bei dem wir uns bereits zum Ende der Hinrunde entscheidend vom Dorstener Konkurrenten absetzen konnten. 
Ein besonderes Highlight war daher auch die Tatsache, dass der Aufstieg in die Verbandsliga ausgerechnet beim Rückspiel zuhause gegen den FC Rhade klargemacht werden konnte! Entsprechend ausgiebig wurde im Anschluss an diese Partie gefeiert.

Die Kokerei Hassel wird stillgelegt und abgerissen. 

2000 Am Ende der Saison platzt der Traum vom Durchmarsch in die Oberliga. Unsere 1. Mannschaft steht auf Platz 5, immerhin ein kleiner Erfolg, die die geleistete Arbeit zumindest ein wenig belohnt. Im Sommer kommen wieder neue Spieler, und in vielen Fällen beweisen Vereinsführung und Trainer mit den Verpflichtungen eine glückliche Hand. Bereits die Vorbereitung läuft richtig gut.Sommer kommen wieder neue Spieler, und in vielen Fällen beweisen Vereinsführung und Trainer mit den Verpflichtungen eine glückliche Hand. Bereits die Vorbereitung läuft richtig gut.

2001 Zeitweise führen unsere „Jungs“ dieTabelle mit 14 Punkten Vorsprung an. In 28 Spielen gibt es nur zwei Niederlagen: Damit steht der SC Hassel fünf Spieltage vor Saisonende als Aufsteiger in die Oberliga fest. Und das, obwohl nach dem 6. Spieltag mit gerade mal 6 Punkten auf dem Konto lediglich der 17. Tabellenplatz belegt worden war.

Am 8. Juni teilt der SC Hassel via Presse mit, dass eine 2. Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen wird. GustavAdolf („Kajo“) Dworak wird als Trainer vorgestellt.

Unsere B1-Jugend mit Trainer Bruno Piotrowski steigt in die Landesliga auf und wird Kreispokalsieger. In der Meisterschaft wird Mike Neumann mit 41 Toren der erfolgreichste Torschütze der Liga. Ab dieser Saison spielt damit die A- und B-Jugend in der Landesliga.

In der Sommerpause wird unsere Tribüne renoviert. Nun bieten 428 Schalensitze und 99 Klappsitze Platz für die Zuschauer. Dafür wurden Sitze genutzt, die im Parkstadion nicht mehr gebraucht wurden. Innerhalb von 14 Arbeitstagen werden die Sitze im Berger Feld demontiert, transportiert und mit verschiedenen Konstruktionen „Marke Eigenbau“ auf unserer Tribüne montiert. Zum Montage-Team gehören Jürgen Welskop, Erwin Rohde, Alfred Schröter, Manfred Starke, Werner Posniak, Peter Gelbhaar, Dieter Formella, Ferdinand Rieke, Dieter Makulski, Klaus Wahl, Jürgen Ulrich, Franz-Josef Homann und Eckhard Büttner.

2003 Der Vertrag mit Trainer Lothar Huberwird verlängert. Damit geht Lothar in seine sechste Saison am Lüttinghof. Am 12. März finden Vorstandswahlen statt. Horst Bitter wird wieder zum Abteilungsleiter gewählt, Heinz Stork zum Geschäftsführer, Thomas Kortmann zum sportlichen Leiter.

Desweiteren werden gewählt: Frank Liese (Presse und Öffentlichkeitsarbeit), Monika Rieke (Kassiererin), Wolfgang Gmeiner (Jugendleiter), Dr. Reinhard Ellebrecht (stellv. Abteilungsleiter), Günter Radke (stellv. Geschäftsführer), Jürgen Ullrich (stellv. Kassierer), Erwin Rohde (technischer Leiter).

In den Beirat werden gewählt: Klaus Wahl, Werner Posniak, Jürgen Welskop, Eckhard Büttner, Sabine Büttner, Alfred Schröter, Manfred Starke, Ralf Wartmann, Dieter Makulski, Jörg Rohde, Dieter Formella.

Felix Koslowski wird für seine 70-jährige Treue zum Verein geehrt. Er wird im Grün-dungsjahr geboren und tritt 1933 unseremVerein bei. 1938 gelingt ihm der Sprungvon der Jugend in die 1. Seniorenmannschaft. 1952 muss er seine sportliche Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen beenden, er bleibt dem Verein aber weiterhin treu. Er trainiert die 1. Mannschaft von 1953 bis 1954 und schafft den Aufstieg in die höchste Amateurliga.

Unsere 1. Fußballmannschaft hat in dieser Saison einen Schnitt von knapp über 300 Zuschauern pro Heimspiel zu verzeichnen. Die Saison wird in der Oberliga mit dem 11. Tabellenplatz abgeschlossen. Die A-Jugend steigt in die Westfalenliga auf.

Im „Hasseröder-Pokal für Westfalen“ schlägt unsere Mannschaft die Amateure des BVB aus der Regionalliga in einem begeisterndenIm „Hasseröder-Pokal für Westfalen“ schlägt unsere Mannschaft die Amateure des BVB aus der Regionalliga in einem begeisterndenSpiel. In der 104. Minute fällt das 1:0 durch unseren Kapitän Dennis Vogt nach herrlicher Vorarbeit von Oktay Güney. Nach dem Ausgleichstreffer in der 110. Minute kommt es zum Elfmeterschießen. Nachdem der erste Gäste-Spieler aus Dortmund nur die Latte trifft, netzen unsere fünf Schützen ein: Dennis Vogt, Wojciech Pollok, Oktay Güney, Mike Neumann und Burim Hani. Der nächste zugeloste Gegner ist die SG Wattenscheid 09. Das Spiel gegen die Nachbarstädter geht leider mit 4:1 verloren. Das Kraftwerk Westerholt wird stillgelegt, es bestand aus zwei Blöcken mit je 150 Megawatt.

2004 Lothar Huber gibt aus beruflichen Gründen seinen Posten als Trainer auf, leier. Der SC Hassel wird im Sommer Fußballstadtmeister. Wir setzen uns gegen den STV Horst-Emscher mit 4:0 durch. Danachstartet unsere 1. Fußballmannschaft in der Oberliga mit Trainer Michael Schrank. Am 6. Spieltag stehen unsere Jungs leider nur uf Platz 16. Damit kann man von einem schlechten Start reden. Am 12. Spieltag ist man Tabellenletzter mit acht Punkten auf dem Konto.

Im Herbst wird der Mehrzweckplatz saniert. Die Tennisabteilung nutzte den Platz schon seit 1999 nicht mehr. Der Betreiber des „Schalker Sportparks“ liefert den gebrauchten Kunstrasen einer ehemaligen CageballHalle. Unter Mithilfe unserer Mitglieder Franz-Josef Homann, Manfred Starke, Dieter Makulski, Jürgen Welskop und Alfred Schröter werden die umfangreichen Arbeiten durchgeführt. Das Geld stellt Gelsensport zur Verfügung, die Verklebungen werden durch eine Fachfirma vorgenommen.

Am 24. März zieht sich Horst Bitter ausgesundheitlichen Gründen als Abteilungsleiter Fußball zurück. Horst Bitter ist dem SC Hassel am 1. Mai 1947 beigetreten, zunächst passives Mitglied. 1958 wird er Spielobmann der 1. Mannschaft. Nachdem sich unser Verein ab 1970 zu einem Mehrspartenverein entwickelte, wird er 1977 zum Abteilungsleiter Fußball gewählt. Er ist stets ein großer Förderer unseres Vereins gewesen. Privat beschäftigt sich der nebenberufliche Musiklehrer gern mit Evangelischer Kirchenmusik, er komponiert sogar eigene Werke.

Dr. Reinhard Ellebrecht wird Bitters Nachfolger als Abteilungsleiter Fußballgewählt. Des Weiteren werden gewählt: Ralf Wartmann (stellv. Abteilungsleiter), Heinz Stork (Geschäftsführer), Günter K. Radke (stellv. Geschäftsführer und Schiedsrichterbetreuer), Thomas Kortmann (sportl. Leiter), Erwin Rode (techn. Leiter), Horst Bitter (Spielobmann der 1. Mannschaft), Wolfgang Gmeiner (Jugendleiter), Monika Rieke (Kassiererin).

Zu Beisitzern wurden gewählt: Klaus Wahl, Heribert Hutwelker, Jürgen Welskop, Manfred Starke, Jörg Rhode, Eckhard Büttner, Dieter Makulski, Alfred Schröter, Michael Lehrhove und Sabine Büttner. Anlässlich des Endspiels der Champions-League, das am 26. Mai in der Veltins-Arena stattfindet, veranstalten wir auf unserer Sportanlage ein Fußball-Match zwischen Sportjournalisten und dem Filmteam von „Das Wunder von Bern“. Das Filmteam siegt unter aktiver Mitwirkung von Sönke Wortmann mit 7:1. Auf Einladung des TV-Senders „Premiere“ erscheint auf dem anschließenden Pressegespräch auch Ex-DFB-Teamchef Franz Beckenbauer.

Das Straßenbahndepot wird abgerissen. Das Fernwärmekraftwerk Westerholt an der Valentinstraße geht in Betrieb. 

2005 Im Winter wird der neue Trainer Frank Saborowski verpflichtet. Er soll die Talfahrt in der Oberliga stoppen.

Bei den turnusgemäßen Wahlen im Frühjahr sieht das Ergebnis folgendermaßen aus: Vorsitzender Uwe Martin, stellv. Vorsitzender und Abteilungsleiter Fußball Dr. Reinhard Ellebrecht, Abteilungsleitung Volleyball O. Gottschlich, Abteilungsleitung Tischtennis H. Sievers, Abteilungsleitung Gymnastik Elke Knaup, Abteilungsleitung Tennis Rainer Knaup, Abteilungsleitung Behindertensport R. Wahl, Abteilungsleitung Schach U. Wiechen, Abteilungsleitung Basketball T. Lindner.

Jürgen Krautwald wurde geehrt. Er wurde 1980 als 21-jähriger als Nachfolger von Heinz Stork zum Hauptkassierer gewählt und war 25 Jahre Finanzchef des SC Hassel.

Die Meisterschaft in der Kreisliga A konnte der C-Jugend mit Trainer Christoph Pusch nicht mehr genommen werden, und so nimmt man an den Aufstiegsspielen teil.

 

Am 24. Mai tritt Uwe Martin aus gesundheitlichen Gründen als 1. Vorsitzender zurück. Er ist zu diesem Zeitpunkt 49 Jahre lang Mitglied beim SC Hassel, davon 42 Jahre in der Vorstandsarbeit und 31 Jahre als 1. Vorsitzender. In seiner Ära hat sich unser Verein zum größten Amateurverein in Gelsenkirchen entwickelt. Im Laufe der Jahre ist Uwe Martin vielfach ausgezeichnet worden: 1972 Verleihung der silbernen Ehrennadel des WFLV e.V. 1989 Verleihung der goldenen Ehrennadel des WFLV e.V. 1994 Verleihung der Verdienstnadel s DFB 1995 Auszeichnung der Stadt Gelsenkirchen für die Verdienste um den Sport 1999 Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der BRD.Die erste Fußballmannschaft steigt leider in die Verbandsliga ab. Der SC Hassel wird Feldstadtmeister. Im Sommer übernimmt Christoph Schlebach die 1. Mannschaft als Trainer. Nach 14 Spielen steht die Mannschaft auf dem 7. Tabellenplatz.

2006 Bei der Jahresversammlung der Fuß-baller am 15. März stellt sich die Leitung neu auf. Dirk Teimel ist nun Abteilungsleiter, Carsten Terboven Geschäftsführer. Dirk Kasperowski wird stellv. Geschäftsführer, Ralf Wartmann stellv. Abteilungsleiter. Thomas Kortmann übernimmt die sportliche Leitung und Monika Rieke fungiert als Kassiererin. Damit endet die sehr erfolgreiche Ära um Heinz Stork, Dr. Reinhard Ellebrecht und Jürgen Krautwald.

Der 2. Mannschaft gelingt mit einer Serie von 23 Siegen der Aufstieg in die Kreisliga B. Die A-Jugend unter Leitung von Michael Dier und Dirk Kasperowski wird Vizemeister in der Landesliga. Die B-Jugend belegt in der Landesliga einen Platz im Mittelfeld und die C-Jugend spielt erfolgreich in der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga. Somit spielen A- und B-Jugend in der Landesliga, die C-Jugend in der Bezirksliga. Am 3. Juni wird das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren amLüttinghof ausgetragen. 7.000 Zuschauer verfolgen das Endspiel FC Schalke 04 gegen Bayern München, das die Schalker (u.a. mit Ralf Fährmann, Benedikt Höwedes und Mesut Özil) in einem packenden Spiel 2:1 gewinnen.

Der Stahlbetonkamin des Kraftwerks Westerholt wird im November gesprengt, bis dahin mit 305 Metern der höchste Schornstein Deutschlands. Die Hauptfeuerwache „Am Lüttinghof“ wird eröffnet.

2007 Die Saison 2006/2007 wird mitdem 6. Platz beendet. Nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft im Sommer startet unsere 1. Fußballmannschaft mit Trainer Christoph Schlebach in der Verbandsliga Westfalen Staffel 2.

Dem Vorstand gelingt es, den seit 2001 bestehenden Sponsorenvertrag zwischen E.ON und dem SC Hassel zu verlängern.

2008 Ehrenmitglied Leonhard Bergermann verstirbt im Alter von 86 Jahren. Er war von 1966 bis 1988 ununterbrochen stellv. Vorsitzender unseres Vereins und wurde am 17. März 1988 einstimmig zum Ehrenmitglied gewählt.

Im Frühjahr wird Frank Kandsorra als Cheftrainer der 1. Mannschaft verpflichtet, die künftig in der Westfalenliga spielt. Als Leiter der Fußballabteilung wird Dirk Teimel wiedergewählt. Die Beiträge werden bei Mitgliedern ab 18 Jahren auf 8 € und für Jugendliche auf 7,50 € erhöht.

Am 31. März wird Thomas Klasmann zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Im Sommer startet unsere erste Fußballmannschaft in der Westfalenliga. Neben Trainer Frank Kandsorra liegt die sportliche Leitung bei Rüdiger Kürschners.

2009 Bruno Piotrowski wird zum Leiter der Fußballabteilung gewählt. Im letzten Spiel gegen Erndtebrück wird in letzter Sekunde durch einen 2:0- Sieg der Klassenerhalt gesichert. In der Saison 2009/2010 spielt die 1. Mannschaft in der Verbandsliga Westfalen Staffel 2. Die Mädchenmannschaften U13 und U15 werden ins Leben gerufen. Die A-Junioren spielen in der Landesliga, allerdings mit schwachem Start.

Kreismeister der C-Jugend 2008/09

2010 Am 10.03. wird die Abteilungsleitung Fußball durch Wiederwahl bestätigt. Im Sommer steigt die A-, B- und C-Jugend eine Liga ab. Damit wurde die erfolgreiche Jugendarbeit beim SC Hassel erst einmal beendet. A- und B-Jugend spielen nun in der Bezirksliga, die C-Jugend in der Kreisliga A. Die erste Seniorenmannschaft belegt in der Verbandsliga zum Saisonende den 14. Platz und rettet mit einem Punkt mehr den Klassenerhalt.

2011 Auch in diesem Jahr ändert sich nichts an der Abteilungsleitung Fußball. Die Wahlen am 15.03. bringen keine Änderungen. Im Sommer steigt die A-Jugend in die Kreisliga A ab. Die B-Jugend wird gar nicht gemeldet. Die 1. Seniorenmannschaft steigt in die Landesliga ab.

2012 Am 27.03. wird die Abteilungsleitung Fußball im Amt bestätigt. Ab dem Sommer spielt die 1. Mannschaft wieder in der Westfalenliga, dank einer sehr guten Saison mit dem ersten Platz in der Landesliga.

2013 Die Abteilungsleitung um Bruno Piotrowski wird wieder gewählt. Die 1. Seniorenmannschaft spielt in der Gruppe 2 der Westfalenliga.

2014 Auch in diesem Jahr gibt es keineVeränderungen. Die Abteilungsleitung bleibt. Sportlich erreicht die 1. Mannschaft den 3. Platz in der Westfalenliga, 12 Punkte hinter dem Tabellenersten.

Hallenstadtmeister 2015

Hallenstadtmeister 2016

Kreispokalsieger 2016

Hallenstadtmeister 2017

2016 Nach einem erfolgreichen Durchmarsch in der Westfalenliga Gruppe 1, steigt unsere 1. Seniorenmannschaft im Sommer in die Oberliga auf.

2017 Im Januar 2017 werden Jörg Bövingals neuer Abteilungsleiter und Jörg Giller als Geschäftsführer gewählt, sie lösen Bruno Piotrowski ab.

Leider können aus finanziellen Gründen der Trainer und der größte Teil der bestehenden Mannschaft nicht gehalten werden. Kaum Sponsoren, sonntags 80 – 100 zahlende Zuschauer und weite Fahrten bis ins Sauerland sind der Hauptgrund. Leider tritt auch Jörg Giller als Geschäftsführer zurück. Harald Honke übernimmt kommissarisch das Amt des Geschäftsführers. Ebenso kann Tobias Diekmann als kommissarischer stellv. Abteilungsleiter gewonnen werden. 

Mit Sascha Erbe wird ein neuer Trainer mit guten Kontakten gefunden, der viel Arbeit in die Zusammestellung einer neuen Truppe investiert. Das Auftaktspiel gegen die Amateure von Schalke 04 bringt nochmal 1.200 Zuschauer an den Lüttinghof.

Leider muss die 1. Mannschaft im November aus der Oberliga zurückgezogen werden. Trotz aller Versuche (Sponsoren, Mitglieder usw.) die Einnahmen zu vergrößern, ist die finanzielle Lücke leider nicht zu schließen.

2018 Nach dem Rückzug aus der Oberliga wird die 1. Fußballmannschaft, nach der Mitgliederversammlung, in der Bezirksliga gemeldet. Mit dem Trainer Tim Kochanetzki und Co-Trainer Andreas Hülsmann ist ein Team gefunden, das die Philosophie des Neuanfangs Fußball unterstützt. Es wird eine Mannschaft aus Jugend und Erfahrung zusammen gestellt.

Im Juni 2018 wird der lang ersehnte Kunstrasen eingeweiht. Der obere Aschenplatz wurde dafür umgebaut. Damit wird eine große Lücke zu anderen Sportanlagen verkleinert. Planungen und Gespräche zum Umbau des Vereinsheims und der gesamten Anlage Lüttinghof finden mit dem Stadtteilbüro statt.

Zu Beginn der Saison 18/19 startet unsere 1. Fußballmannschaft in der Bezirksliga Gr. 9 mit einer komplett neuen Mannschaft. Zusätzlich geht eine neue 3. Mannschaft an den Start, sodass zwei Mannschaften in der Kreisliga C starten.

Die 1. Mannschaft steht nach der Hinrunde auf dem 5. Tabellenplatz, was nur wenige der neu formierten Mannschaft zugetraut haben.

2019 Unsere 1. Seniorenmannschaft steht am Ende der Saison 18/19 auf dem 3. Tabellenplatz in der Bezirksliga. Der Start in die Saison 19/20 beginnt nicht sehr gut. Es wird ein Start mit 5 Niederlagen, die eigentlich nicht erklärbar sind.

Trotz Kunstrasen gibt es in den Jugendmannschaften erhebliche Schwierigkeiten, Spieler zum SC Hassel zu bekommen. Zum 100-jährigen Bestehen wird die Traditionsmannschaft des FC Schalke 04 eingeladen, die gegen eine Auswahl unserer 1. und 2. Mannschaft sowie der Alten Herren antritt.

Am 01.04.2019 startete die neugegründete Abteilung SC Buer-Hassel 1919 Kampfkunst durch. 

2020 Erstmalig im neuen Jahrtausend wurde eine laufende Saison auf Grund einer Pandemie abgebrochen. Covid-19 bzw. das Coronavirus legte förmlich innerhalb weniger Wochen die ganze Welt lahm – auch die des SC Hassels. 

Seit Mitte des Jahres konnten die meisten Sportarten wieder den Spielbetrieb aufnehmen, wenn auch unter Auflagen. Insbesondere der Deutsche Fußballbund ebnete mit seinen fortschrittlichen Sicherheitskonzepten die Wiederaufnahme des Spielbetriebs und bewies durch die reguläre Beendigung der Bundesliga Saison 19/20, dass wir auch in schwierigen Zeiten Lösungen finden, um unseren geliebten Sport auszuüben.